Referate können eine lästige Angelegenheit sein. Denn obwohl sie manchen leicht von der Hand gehen, sorgen sie bei anderen für Kopfzerbrechen. Der Abgabetermin rückt näher, und die Präsentation will einfach nicht fertig werden. Und zu allem Überfluss muss man zusätzlich zu dem Referat auch noch ein Handout zusammenstellen.
Kennst du das vielleicht auch? Ich habe hier für dich ein paar Tipps zusammengestellt, die dir dabei helfen, dass das nächste Referat ein Hingucker wird und dir nicht komplett die Laune verdirbt.
Wo begegnen uns Referate?
Referate sind von ihrem Aufbau und Ablauf ähnlich wie Vorträge. Doch im Gegensatz zu Vorträgen, die uns im Berufsleben häufig begegnen, treffen wir auf Referate häufig im schulischen oder akademischen Zusammenhängen.
Nimm dir genug Zeit für den Aufbau deines Referats, so schaffst du eine sachliche Übersicht, das Interesse am Thema weckt
Bei einem Referat geht es darum, ein Thema zu präsentieren und anschließend an die Anwesenden eine schriftliche Zusammenfassung auszuhändigen. Daher ergeben sich für Referate drei logische Schwerpunkte: Aufbau, Präsentation und schriftliche Zusammenfassung. Wir werden uns die einzelnen Punkte hier etwas genauer anschauen und einige Tipps aus der Praxis darlegen.
Der Aufbau
Am Anfang deines Referats solltest du mit einer Inhaltsangabe einsteigen. Damit vermittelst du einen Überblick, was genau auf die Zuhörenden zukommt. Die Strukturierung dient der besseren Übersicht und erleichtert es dir, das Thema ansprechend in kleine Häppchen zu servieren. Hier gibst du Punkte an, die du in deinem Referat abhandeln wirst.
Die Inhaltsangabe kann auch bei der Gestaltung hilfreich für die Recherche sein. Denn so teilst du dir das Thema in Kategorien ein, die du separat vorbereiten kannst. Achte darauf, bei der Gliederung deiner Inhaltsangabe nicht in zu vielen Unterpunkte und Kapitel anzugeben. Sobald du die Inhaltsangabe präsentiert hast, kannst du mit deinem eigentlichen Hauptteil beginnen.
Nun folgt der spannende Hauptteil. Hier kannst du das Thema in unterschiedliche Abschnitte unterteilen. Du kannst zum Beispiel mit einem historischen Bezug zum Thema beginnen und dich in die Neuzeit und die Bedeutung des Themas aus heutiger Sicht heranarbeiten. Überlege dir gut, welche Punkte du passend zum Thema präsentieren möchtest. Du kannst auch Literatur in dein Referat einfließen lassen und deine Zuhörer mit Querverweisen beeindrucken. Versuche dich spielerisch an den Hauptteil heranzutasten und probiere unterschiedliche kreative Herangehensweisen aus. Entscheide dich schließlich für die Variante, mit der du dich am wohlsten fühlst.
Auf den Hauptteil folgen die Zusammenfassung und das Fazit. Hier hängt es vom Thema ab, welche Schlüsse du präsentieren möchtest. Geht es um ein wissenschaftliches Thema? Da könntest du die Bedeutung der Forschung unterstreichen und einen Ausblick auf die Zukunft geben. Geht es um ein politisches Thema? Dann könntest du an dieser Stelle mit einem meinungsorientierten Teil abschließen. Der Abschluss deines Referats gibt dir die Möglichkeit, mit einer Gruppenarbeit oder einer spannenden Fragerunde abzuschließen. Betone hier nochmals die wichtigsten Punkte deiner Präsentation und hinterlasse einen bleibenden Eindruck.
Die Bedeutung der Präsentation bei Referate
In der aufregenden Welt der Präsentationen steht die Wahl der richtigen Position im Mittelpunkt des Geschehens. Ein geschickt gewähltes Pult oder Schreibtisch kann zwar als Komfortzone dienen, doch wahre Überzeugungskraft entfaltet sich erst, wenn du dich selbstbewusst vor die Gruppe stellst, aufrecht und ohne dich hinter einem Möbelstück zu verstecken.
Die Säulen der erfolgreichen Präsentation sind Lautstärke, Tempo und Deutlichkeit. Ein souveräner Sprecher beherrscht die Kunst, laut genug zu sprechen, um gehört zu werden, ohne dabei ins Schreien zu verfallen. Die Worte fließen in einem bedachten Tempo, jede Silbe sollte klar artikuliert sein, während lästige Füllwörter wie „ähm“ vermieden werden. Pausen werden zu gezielten Waffen der Kommunikation, nicht zu unsicheren Fluchtwegen.
Das Ganze kann im Spiegel oder vor einem Probepublikum vorab geübt werden, das stärkt das Selbstbewusstsein und festigt die Abläufe. Dabei ist der Blickkontakt ebenfalls ein mächtiges Werkzeug im Arsenal der Überzeugung und verbindet die Worte mit den Augen der Zuhörenden. Die richtige Gestik rundet dann alles zusätzlich ab. Vorsicht vor dem gefährlichen Sumpf des Fachjargons und der Fremdwörter! Ein geschickter Einsatz einzelner Fachbegriffe kann jedoch die Expertise unterstreichen, doch eine Überdosis könnte die Reihen der Aufmerksamen verdünnen. Falls du ein Fremdwort benutzt, achte darauf, es anschließend deinem Publikum zu erklären.
Schriftliche Zusammenfassung – das Handout
Das Handout nach einem mitreißenden Referat ist die schriftliche Verlängerung der prächtigen Präsentation, eine Art Schatzkarte für das Wissen, das soeben enthüllt wurde. Klare Struktur und prägnante Informationen werden auf dem Blatt Papier zu kraftvollen Verbündeten im Kampf um das Verständnis. Hier sollte das Präsentierte in konzentrierter Form für dein Publikum zusammengefasst sein.
Der Schlüssel dazu sind klare Überschriften, präzise Formulierungen und der Einsatz von visuellen Elementen, die das Gehirn der Lesenden sanft an die Höhepunkte der Präsentation erinnern. Das Handout wird zur Gedächtnisstütze, zum kostbaren Souvenir einer Reise durch Ideen und Fakten deines Referats.
In der Welt der schriftlichen Nachbereitung bleibt die Kunst der Einfachheit und Klarheit der Schlüssel zur erfolgreichen Übermittlung von Wissen. Verkompliziere hier dein Referat nicht unnötig. Denn ein gut gestaltetes Handout ist nicht nur ein Papier, sondern ein Vermächtnis, das die Flammen der neu gewonnenen Erkenntnisse am Lodern hält.
Titelbildcredits Pixabay
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